Die letzten 3 Glieder des Yoga Wegs
Im dritten Kapitel des Yoga Sutra stellt Patanjali die grundsätzlichen Prinzipien der Meditation vor. Er beschreibt die Fähigkeiten, die Menschen durch den Zustand der Meditation erlangen können und weist gleichzeitig darauf hin, dass auch durch die Meditation neue Hindernisse geschaffen werden, die den Mensch auf seinem Weg zum höchsten Zustand des Seins behindern. Unser Geist kann durch die Praxis der Mediation große Veränderungen und Entwicklungen durchlaufen.
Dharana
Dharana ist die Fähigkeit unserenm Geist auf einen Gegenstand auszurichten und kann auch mit Konzentration übersetzt werden. Wir können unsere Konzentration zum Beispiel auf ein Mantra, einen Gegenstand zum Beispiel unsere Atmung , einen Punkt in unserem Körper oder etwas Transzendentales richten. Laut Patanjali ist dieser Akt mit willentlicher Anstrengung verbunden.
Dhyanam
Dhyanam ist das, was wir als Meditationszustand bezeichnen. Dieser höhere Bewusstseinszustand oder auch Versenkung. Alle Aktivitäten unseres Geistes sind in einem ununterbrochenen Fluss nur auf dieses eine Objekt hin ausgerichtet. Der Meditierende kann seine geistige Energie über einen längeren Zeitraum ohne Ablenkung auf dieses ausgewählte Objekt fokussieren. In diesem Zustand spielen Zeit, Raum und das Menschliche Ego und seine Gedanken keine Rolle mehr.
Samadhi
Samadhi beschreibt die vollständige Vereinigung mit dem, was verstanden werden soll ( das Objekt, auf welches wir uns konzentrieren). Der Mensch verliert das Empfinden für seine eigene Person und geht völlig in dem Objekt auf. Dieser BEwusstseinszustand geht über alles hinaus, was wir als Menschen kennen- Wachen, Träumen und Tiefschlaf.
Wenn Dharana, Dhyanam und Samadhi ununterbrochen und ausschließlich auf einen Gegenstand ausgeführt werden beschreibt Pantanjali diesen Zustand als Samyama – tiefes und vollständiges Wissen.
Das waren die acht Stufen des Yoga Wegs. Ich hoffe die Reihe hat dir gefallen, wenn du möchtest lass mir gerne einen Kommentar da.